Wie inzwischen mehrfach auf diversen Seiten berichtet, nahm die Deutsche Bahn mit Bahnchef Mehdorn es mit dem Fernmeldegeheimnis nicht so ernst, wie man das erwarten würde:
Scheinbar wurden Mails von Mitarbeitern, die gewerkschaftliche Inhalte hatten, nicht nur gesichtet, sondern teilweise auch gelöscht.
Die rechtliche Seite hat Udo Vetter im Lawblog sehr gut erläutert: ist Mitarbeitern die private Nutzung der Mail-Accounts gestattet, ist der Zugriff auf die Nachrichten darin gemäß Fernmeldegeheimnis untersagt – selbst bei verbotener privater Nutzung muss der Mitarbeiter über die Maßnahmen informiert werden.
Wenn sich kleinere Firmen wie wir solche Überwachungs- oder Filtermaßnahmen erlauben würden, käme es zu riesigen Datenschutz-Skandalen oder ähnlichem, bei der großen Deutschen Bahn passiert nichts.
Daher nochmals die Bestätigung: wir durchsuchen keine Kunden-Accounts nach irgendwelchen Daten, weder Mail-Accounts noch FTP-Accounts, eine Filterung von Mails findet nur auf Spam statt, wie im Wiki beschrieben
Uns ist der Datenschutz aller Daten sehr wichtig, weshalb wir auch Verschlüsselung der Mail-Verbindungen und der von uns angebotenen Webinterfaces anbieten.